Die Altstadt von Akko entschädigt mich für die leichte Enttäuschung in Haifa. Die Kreuzfahrerstadt bietet ein Labyrinth aus jeder Menge enger, zum Teil übermauerter Gassen, die ausschließlich in arabisch beschriftet sind. Ich verirre mich ständig und komme dann irgendwo raus wo ich schon dreimal war. Großartig. Und überall Hinweise auf Kreuzritter, Templer, etc. Ein Fest für jeden Dan Brown Fan. Der ich nicht unbedingt bin. Trotzdem, Akko ist bis jetzt das Highlight.
Mittlerweile bin ich bei meinem Gastgeber Yo’Av angekommen. Yo’Av lebt in einem Kibbuz, was in diesem Fall ein mehrstöckiges Mietshaus ist, in dem diverse WGs untergebracht sind. Yo’Av hat sein eigenes Zimmer, welches er mir freundlicherweise gleich ganz überlässt. Seine Freundin wohnt ein Stockwerk tiefer, dorthin zieht er für die Nacht um.
Yo’Av ist ein sehr umgänglicher Typ, er meinte nur fühl Dich wie zuhause, alles kein Problem. Sehr sympathisch!