Das Schönste an Be’er Sheva ist, wenn man wieder aus der Stadt rausfährt, sagt man in Israel. Sehenswürdigkeiten hat die Stadt auch nicht wirklich zu bieten. Es gibt eine große Uni, eine FH (College) und in der Nähe eine der größten Militärbasen des Landes.
Ich bin zu Gast bei Avishay, der lange in der IT-Branche gearbeitet hat, unter anderem 2 Jahre in Angola, und der jetzt am hiesigen College E-Technik studiert. Wir verstehen uns auf Anhieb blendend (Nerds unter sich). Avishay erzählt mir haarsträubende Geschichten von diversen Luftangriffen auf die Stadt, in der Tat hat fast jedes Haus hier einen Luftschutzbunker.
Später gehen wir in eine Bar, wo wir eine Freundin von Avishay treffen, deren Namen ich nicht wirklich aussprechen kann, er nennt sie kurz ‚Pip‘. Wir trinken diverse Biere und unterhalten uns über Leben, Reisen, Politik und alles mögliche andere. Ich würde sehr gerne noch ein paar Tage länger bleiben was mir Avishay auch anbietet, aber Hostel für morgen und Flug am Sonntag sind leider gebucht.