Ich habe es jetzt endlich mal geschafft, mir für den Peking-Aufenthalt Hostels zu buchen. Ich habe vorsichtshalber zwei verschiedene Unterkünfte gebucht, sollte sich die erste als lausig herausstellen, muss ich nicht die kompletten 13 Nächte dort verbringen. Falls es mir dort gefällt, kann ich immer noch das zweite Hostel stornieren und das erste verlängern.
Vom 11. bis zum 18. bin ich im Spring Time Hostel. Der Laden hat durchgehend sehr gute Bewertungen bei Booking.com, ich denke also das ist keine schlechte Wahl. Danach werde ich bis zum 24. ins nicht weit entfernte Hostel 66 umziehen, ebenso gut bewertet.
Mit den gebuchten Unterkünften kann ich jetzt auch den Visa-Antrag fertigmachen. Die Öffnungszeiten des Chinesischen Konsulats decken sich nicht gerade mit meinen Arbeitszeiten, allerdings kann man den Antrag auch per Post stellen. Man muss dabei ganz schön die Hosen runterlassen, man muss ganz genau angeben, wo und in welcher Position man arbeitet, für die gesamte Zeit in China Hotelbuchungen vorweisen können und auch für Ein- und Ausreise die Flugtickets nachweisen.
Sascha, der im September in Peking sein wird, hat mir gerade erzählt, dass sein Visumantrag erstmal abgelehnt wurde, weil er wahrheitsgemäss seinen Arbeitgeber als Universal Music angegeben hat. Er muss jetzt eine Bestätigung von Universal mitbringen, dass er ausschliesslich als Tourist unterwegs ist und nicht etwa in Sachen Musik. Ich weiss nicht, vor was die Angst haben, etwas dass er musikalische Talente entdeckt und ihnen Verträge mit westlichen Unternehmen aufdrängt???
Wie auch immer, ich habe nichts zu verbergen und gehe davon aus, dass mein Antrag erfolgreich ist. Satte 116,40€ kostet das Visum. Aua!