Masada

Meine letzte Aktion in Israel ist der Besuch der Festung Masada, die auf einem Berg in gut 400m Höhe westlich des Toten Meeres liegt. Ca. 40 Jahre vor der Geburt von JC im Auftrag von Herodes dem Großen erbaut, diente die Festung knapp 150 Jahre später als Rückzugsort für Aufständische gegen die Römer. Nach einer mehrmonatigen Belagerung fanden die Römer nach Einnahme der Festung nur Tote vor, da die Belagerten den kollektiven Selbstmord der Sklaverei vorgezogen hatten.

Heute ist Masada Teil eines Nationalparks und zum Glück auch per Seilbahn zu erreichen, da ich bei morgendlichen Temperaturen um 40° im Schatten wenig Lust verspüre, den Berg zu Fuß zu besteigen. Oben angekommen finde ich Reste der Bebauung vor, unter anderem ein Badehaus, welches die Römer nach der Einnahme der Festung errichten liessen. Das Schönste ist allerdings der Blick vom Berg, vor allem in Richtung Osten zum Toten Meer. Nach einer Stunde wird es, wie so oft, zu voll und ich fahre nach unten.

Danach fahre ich nach Tel Aviv und hänge den Rest des Tages am Strand ab bevor ich am Abend zum Flughafen fahre. Nach etlichen Stunden Wartezeit brauche ich gut drei Stunden bis ich durch alle Sicherheitschecks durch bin. Unter anderem muss ich meinen Rucksack komplett entleeren und der bedauernswerte Beamte darf sich durch meine gebrauchte Unterwäsche wühlen. Man nimmt mir einen Stein weg, den ich aus Jerusalem mitgenommen hatte (er war immerhin aus Jerusalem, wenn auch nicht von der Klagemauer lieber Carsten!), ansonsten gibts keine Beanstandungen. Mittags gegen 12h lande ich in Berlin bei 15° aber zumindest mit Sonnenschein.

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